Carina Süß
Schwabenstraße 5
90762 Fürth
carina@hundeernaehrung-suess.de
www.hundeernaehrung-suess.de
Stand: [03.05.2025]
§ 1 Geltungsbereich
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge über Ernährungsberatungsleistungen für Hunde, die zwischen [Carina Süß / Hundeernaehrung-Suess] (nachfolgend "Berater" genannt) und dem Tierhalter (nachfolgend "Kunde" genannt) zustande kommen.
(2) Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende AGB des Kunden werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als der Berater ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat.
§ 2 Leistungsgegenstand
(1) Gegenstand des Vertrages ist die individuelle Ernährungsberatung für den Hund des Kunden, insbesondere die Erstellung von individuellen Futterplänen basierend auf den vom Kunden bereitgestellten Informationen.
(2) Die Leistungen umfassen je nach gebuchtem Paket typischerweise:
a) Ein telefonisches Vorgespräch zur Klärung des Interesses.
b) Die Bereitstellung eines Anamnesebogens zur Erfassung relevanter Daten des Hundes.
c) Eine ausführliche Besprechung des ausgefüllten Anamnesebogens (z. B. per Video-Call).
d) Die Erstellung eines individuellen Futterplans.
e) Die Zusendung des Futterplans per E-Mail.
f) Eine Erläuterung des Futterplans (z. B. per Video-Call oder Telefonat).
(3) Die Ernährungsberatung stellt keine tierärztliche Diagnose, Behandlung oder Therapie dar und ersetzt diese auch nicht. Bei gesundheitlichen Beschwerden des Tieres ist stets ein Tierarzt zu konsultieren. Der Berater erbringt keine Heilbehandlungen im Sinne des Tierheilkundegesetzes.
§ 3 Zustandekommen des Vertrages
(1) Die Darstellung der Beratungsleistungen auf der Webseite des Beraters stellt kein rechtlich bindendes Angebot dar, sondern eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots durch den Kunden (invitatio ad offerendum).
(2) Der Kunde kann unverbindlich per E-Mail oder Kontaktformular Kontakt aufnehmen. Dies stellt noch keine Beauftragung dar.
(3) Nach einem ersten telefonischen Rückruf durch den Berater erhält der Kunde bei fortbestehendem Interesse einen Anamnesebogen per E-Mail zugesandt.
(4) Der Vertrag kommt zustande, wenn der Kunde den vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Anamnesebogen an den Berater zurücksendet (Angebot des Kunden) und der Berater dieses Angebot annimmt. Die Annahme erfolgt in der Regel durch die Zusendung der Zahlungsinformationen bzw. der Rechnung an den Kunden oder spätestens durch die Bestätigung des Eingangs des Anamnesebogens zusammen mit der Rechnung.
(5) Gleichzeitig mit der Zusendung der Rechnung oder der Vertragsbestätigung übermittelt der Berater dem Kunden die Widerrufsbelehrung gemäß § 7 in Textform.
(6) Der Berater behält sich das Recht vor, Aufträge ohne Angabe von Gründen abzulehnen.
§ 4 Mitwirkungspflichten des Kunden
(1) Der Kunde ist verpflichtet, den Anamnesebogen wahrheitsgemäß, sorgfältig und vollständig auszufüllen und alle für die Beratung relevanten Informationen (insbesondere zu Gesundheit, Allergien, Unverträglichkeiten, bisheriger Fütterung, Aktivitätslevel etc. des Hundes) zur Verfügung zu stellen.
(2) Der Kunde ist für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben allein verantwortlich. Fehlerhafte oder unvollständige Angaben können zu einem unpassenden Futterplan führen, für dessen Folgen der Berater keine Haftung übernimmt.
(3) Der Kunde verpflichtet sich, den ausgefüllten und unterschriebenen Anamnesebogen zeitnah an den Berater zurückzusenden.
(4) Der Kunde ist verpflichtet, während der Beratungsdauer und bei der Umsetzung des Futterplans den Gesundheitszustand seines Hundes sorgfältig zu beobachten und bei Auffälligkeiten oder gesundheitlichen Problemen umgehend einen Tierarzt zu konsultieren. Änderungen des Gesundheitszustandes sind dem Berater unverzüglich mitzuteilen, sofern sie für die Futterplananpassung relevant sein könnten.
(5) Der Kunde ist verpflichtet, nach Aufforderung durch den Berater gemäß § 7 Abs. 7 die notwendige Zustimmung und Bestätigung für den Beginn der Dienstleistung vor Ablauf der Widerrufsfrist zu erteilen, sofern er einen solchen früheren Beginn wünscht.
§ 5 Vergütung und Zahlungsbedingungen
(1) Die Vergütung für die Beratungsleistungen richtet sich nach dem vom Kunden gewählten Paket und den auf der Webseite oder individuell mitgeteilten Preisen.
(2) Gemäß § 19 UStG erhebt der Berater als Kleinunternehmer keine Umsatzsteuer und weist diese daher auch nicht aus. Alle angegebenen Preise sind Endpreise.
(3) Die Zahlung ist fällig, nachdem der Vertrag gemäß § 3 Abs. 4 zustande gekommen ist und der Kunde die Zahlungsinformationen bzw. die Rechnung erhalten hat.
(4) Die Ausführung der Kerndienstleistung (insbesondere das ausführliche Gespräch gemäß § 2 Abs. 2c und die Erstellung des Futterplans gemäß § 2 Abs. 2d) erfolgt erst nach vollständigem Zahlungseingang beim Berater (Vorkasse) und, sofern der Beginn vor Ablauf der Widerrufsfrist erfolgen soll, nach Erteilung der Zustimmung und Bestätigung gemäß § 7 Abs. 7 durch den Kunden.
(5) Die Zahlung erfolgt per Banküberweisung.
§ 6 Leistungserbringung und Lieferung
(1) Nach Eingang der vollständigen Zahlung vereinbaren Berater und Kunde einen Termin für das ausführliche Gespräch (z. B. Video-Call) zur Besprechung des Anamnesebogens. Voraussetzung für die Terminvereinbarung und die Durchführung des Gesprächs vor Ablauf der 14-tägigen Widerrufsfrist ist, dass der Kunde die hierfür erforderliche Zustimmung und Bestätigung gemäß § 7 Abs. 7 erteilt hat, sofern der Berater diese angefordert hat. Liegt die Zustimmung nicht vor, beginnt die Leistungserbringung erst nach Ablauf der Widerrufsfrist.
(2) Basierend auf dem Anamnesebogen und dem Gespräch erstellt der Berater den individuellen Futterplan. Die Bearbeitungszeit hierfür wird dem Kunden nach dem Gespräch mitgeteilt, beträgt aber in der Regel [3-7 Werktage] nach dem Gespräch bzw. nach Vorliegen aller notwendigen Informationen und Zustimmungen. Es handelt sich hierbei um eine voraussichtliche Frist.
(3) Der fertige Futterplan wird dem Kunden per E-Mail in digitaler Form (z. B. als PDF-Datei) zugesandt.
(4) Eine Erläuterung des Futterplans erfolgt nach Absprache per Video-Call oder Telefonat.
(5) Liefer- und Leistungsverzögerungen aufgrund höherer Gewalt oder aufgrund von Ereignissen, die dem Berater die Leistung wesentlich erschweren oder unmöglich machen, hat der Berater auch bei verbindlich vereinbarten Fristen und Terminen nicht zu vertreten. Sie berechtigen den Berater, die Lieferung bzw. Leistung um die Dauer der Behinderung zuzüglich einer angemessenen Anlaufzeit hinauszuschieben.
§ 7 Widerrufsrecht für Verbraucher
(1) Ist der Kunde Verbraucher im Sinne des § 13 BGB, steht ihm grundsätzlich ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
(2) Widerrufsbelehrung: Der Kunde wird über sein gesetzliches Widerrufsrecht gesondert belehrt. Die Widerrufsbelehrung sowie ein Muster-Widerrufsformular werden dem Kunden gemäß den gesetzlichen Bestimmungen in Textform (z.B. als Anhang zur E-Mail mit den Zahlungsinformationen oder der Vertragsbestätigung) zur Verfügung gestellt.
(3) Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.
(4) Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Kunde den Berater (Carina Süß/Hundeernaehrung-Suess, Schwabenstr.5 90762 Fürth, carina@hundeernaehrung-suess.de) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder eine E-Mail) über seinen Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Der Kunde kann dafür das zur Verfügung gestellte Muster-Widerrufsformular verwenden, was jedoch nicht vorgeschrieben ist.
(5) Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass der Kunde die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absendet.
(6) Folgen des Widerrufs: Wenn der Kunde diesen Vertrag widerruft, hat der Berater ihm alle Zahlungen, die er vom Kunden erhalten hat, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über den Widerruf dieses Vertrags beim Berater eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwendet der Berater dasselbe Zahlungsmittel, das der Kunde bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hat, es sei denn, mit dem Kunden wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden dem Kunden wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Hat der Kunde verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen (und die Voraussetzungen nach Abs. 7 hierfür erteilt), und widerruft er dennoch, so hat er dem Berater einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zum Zeitpunkt des Widerrufs bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.
(7) Vorzeitiges Erlöschen des Widerrufsrechts durch Zustimmung des Kunden: Das Widerrufsrecht erlischt bei einem Vertrag zur Erbringung von Dienstleistungen gemäß § 356 Abs. 4 BGB vorzeitig, wenn die folgenden Bedingungen kumulativ erfüllt sind:
a) Der Berater hat die Dienstleistung vollständig erbracht, UND
b) der Berater hat mit der Ausführung der Dienstleistung erst begonnen, nachdem der Kunde dazu seine ausdrückliche Zustimmung gegeben hat, UND
c) der Kunde hat gleichzeitig seine Kenntnis davon bestätigt, dass er sein Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung durch den Berater verliert.
**Um einen Beginn der Dienstleistung (insbesondere des ausführlichen Gesprächs und/oder der Planerstellung) vor Ablauf der 14-tägigen Widerrufsfrist zu ermöglichen, wird der Berater den Kunden nach erfolgtem Zahlungseingang per E-Mail aktiv um die Erteilung dieser ausdrücklichen Zustimmung (zu b)) und Bestätigung der Kenntnisnahme (zu c)) bitten.** Der Kunde kann diese Zustimmung und Bestätigung z.B. durch Beantwortung der E-Mail oder über eine vom Berater bereitgestellte Online-Bestätigungsseite erteilen. Erteilt der Kunde diese Zustimmung und Bestätigung nicht, beginnt der Berater mit der Ausführung der Dienstleistung erst nach Ablauf der Widerrufsfrist von 14 Tagen.
§ 8 Haftung
(1) Der Berater erbringt seine Leistungen nach bestem Wissen und Gewissen auf Basis der vom Kunden zur Verfügung gestellten Informationen. Eine Erfolgsgarantie kann nicht gegeben werden.
(2) Der Berater haftet nicht für Schäden, die aufgrund unvollständiger oder falscher Angaben des Kunden entstehen.
(3) Der Berater haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemäße Anwendung oder eigenmächtige Abwandlung der Fütterungsempfehlungen durch den Kunden entstehen. Die Verantwortung für die Umsetzung des Futterplans und die Beobachtung des Tieres liegt allein beim Kunden.
(4) Der Berater haftet – außer bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, bei der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit oder bei Ansprüchen aus dem Produkthaftungsgesetz – nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrages notwendig ist.
(5) Bei leicht fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung des Beraters der Höhe nach auf den bei Vertragsschluss vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden begrenzt.
(6) Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Beraters.
§ 9 Urheberrecht
(1) Die vom Berater erstellten Futterpläne und sonstigen Unterlagen sind urheberrechtlich geschützt.
(2) Der Kunde erhält ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht für den persönlichen Gebrauch für den im Anamnesebogen genannten Hund.
(3) Jede Weitergabe an Dritte, Veröffentlichung, Vervielfältigung oder kommerzielle Nutzung ist ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Beraters untersagt.
§ 10 Datenschutz
Der Berater erhebt und verarbeitet personenbezogene Daten gemäß den gesetzlichen Bestimmungen (insbesondere DSGVO). Details sind der separaten Datenschutzerklärung zu entnehmen, die auf der Webseite [Datenschutzerklärung] einsehbar ist und dem Kunden auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird.
§ 11 Schlussbestimmungen
(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
(2) Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung treten die gesetzlichen Vorschriften.
(3) Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Textform (z.B. E-Mail). Dies gilt auch für die Änderung dieses Textformerfordernisses.
(4) Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis ist 90762 Fürth, sofern der Kunde Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist oder keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat.
(5) Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit: [Link zur OS-Plattform: https://ec.europa.eu/consumers/odr]. Der Berater ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit
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